1. Ihr Firmennetzwerk umfasst eine Active Directory-Gesamtstruktur mit dem Namen www.it-pruefungen.ch. Die Gesamtstruktur enthält außer der Stammdomäne keine weiteren Domänen.
Die Exchange Server 2013 Organisation Ihres Unternehmens enthält vier Server. Die Konfiguration der Server wird in der Abbildung gezeigt (klicken Sie auf die Schaltfläche Zeichnung).
Sie planen, Outlook Anywhere für alle Benutzer zu aktivieren. Die Benutzer werden den Namen oa.www.it-pruefungen.ch für Verbindungen mit Outlook Anywhere verwenden. Der Name oa.www.it-pruefungen.ch wird in die IP-Adresse von Ex3 aufgelöst.
Sie müssen sicherstellen, dass Benutzer, die Ihre Postfächer auf Ex2 und Ex4 haben, Outlook Anywhere verwenden können.
Welche Cmdlets führen Sie auf Ex1 und Ex3 aus?
(Die Liste der verfügbaren Cmdlets wird in der Abbildung dargestellt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeichnung und ordnen Sie jedem Computer das passende Cmdlet zu. Jedes Cmdlet kann einmal, mehrmals oder auch garnicht verwendet werden.)
Abbildung
A.Ex1: Enable-OutlookAnywhere
B.Ex1: Set-ClientAccessServer
C.Ex1: Set-OutlookProvider
D.Ex3: Enable-OutlookAnywhere
E.Ex3: Disable-OutlookAnywhere
F.Ex3: Set-OutlookAnywhere
Korrekte Antwort: A, F
Erläuterungen:
Auf dem Exchange Server 2010-Clientzugriffsserver können Sie den Assistenten zum Aktivieren von Outlook Anywhere oder das Cmdlet Enable-OutlookAnywhere verwenden, um Benutzern die Möglichkeit zu geben, über das Internet eine Verbindung mit ihrem Exchange-Postfach herzustellen.
In diesem Beispiel wird der Server Ex1 für Outlook Anywhere aktiviert. Der externe Hostname wird auf mail.www.it-pruefungen.chfestgelegt, sowohl die Standard- als auch die NTLM-Authentifizierung werden verwendet, und die SSL-Verschiebung wird auf $true festgelegt. Der Parameter ClientAuthenticationMethod gibt die Authentifizierungsmethode an, die der AutoErmittlungsdienst den Outlook Anywhere-Clients für die Authentifizierung beim Clientzugriffsserver bereitstellt. Die Authentifizierungsmethode kann auf “Standard” oder “NTLM” festgelegt werden.
Enable-OutlookAnywhere -Server:Ex1 -ExternalHostname:mail.www.it-pruefungen.ch-ClientAuthenticationMethod:Ntlm -SSLOffloading:$true
In Exchange Server 2013 ist Outlook Anywhere standardmäßig aktiviert. Sie können das Cmdlet Set-OutlookAnywhere verwenden, um die Einstellungen für Outlook Anywhere auf einem Server mit Exchange Server 2013 Computer zu ändern.
2. Ihr Unternehmen verwendet eine Active Directory-Gesamtstruktur mit dem Namen www.it-pruefungen.ch. Die Gesamtstruktur umfasst zwei Active Directory-Standorte mit den Namen Nord und Süd.
Für die E-Mail Kommunikation verwendet it-pruefungen eine Exchange Server 2013 Organisation. Die Exchange Organisation enthält zwei Server. Die Konfiguration der beiden Server wird in der Abbildung gezeigt (klicken Sie auf die Schaltfläche Zeichnung).
Einer Ihrer Kollegen erstellt einen neuen Active Directory-Standort mit dem Namen West. Anschließend erstellt er Postfächer für die Benutzer des neuen Standorts. Alle Postfächer für die Benutzer von Standort West befinden sich auf Ex1.
An Standort West befindet sich ein Domänencontroller mit dem Namen dc3.www.it-pruefungen.ch.
Die Benutzer des neuen Standorts berichten, dass der Zugriff auf ihre Postfächer bei der Verwendung von Microsoft Outlook häufig sehr lange dauert.
Sie müssen den Benutzern von Standort West einen schnelleren Zugriff auf ihre Postfächer ermöglichen.
Welchen Befehl führen Sie aus?
(Die Liste der verfügbaren Befehle wird in der Abbildung dargestellt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeichnung und wählen Sie die passenden Befehle aus.)
Abbildung
A.Set-RPCClientAccess Ex1 -DomainController dc3.www.it-pruefungen.ch
B.Set-RPCClientAccess Ex1 -AutoDiscoverSiteScope “Nord;West”
C.Set-ClientAccessServer Ex1 -AutoDiscoverSiteScope “Nord;West”
D.Set-ClientAccessServer Ex1 -AutoDiscoverInternalURI https://ex1.www.it-pruefungen.ch/autodiscover/autodiscover.xml
E.Set-ExchangeServer Ex1 -IgnoreDefaultScope $true
F.Set-ExchangeServer Ex1 -DomainController dc3.www.it-pruefungen.ch
Korrekte Antwort: C
Erläuterungen:
Der AutoErmittlungsdienst muss ordnungsgemäß bereitgestellt und konfiguriert werden, damit Outlook 2007-, Outlook 2010- und Outlook 2013-Clients automatisch eine Verbindung mit Exchange-Funktionen wie dem Offlineadressbuch, dem Verfügbarkeitsdienst und Unified Messaging (UM) herstellen können. Das Bereitstellen des AutoErmittlungsdiensts ist nur ein Schritt, mit dem sichergestellt wird, dass Outlook 2007-, Outlook 2010- oder Outlook 2013-Clients auf Exchange-Dienste wie etwa den Verfügbarkeitsdienst zugreifen können.
Der AutoErmittlungsdienst führt die folgenden Aktionen aus:
Automatische Konfiguration von Benutzerprofileinstellungen für Clients mit Microsoft Office Outlook 2007, Outlook 2010 und Outlook 2013 sowie unterstützte Mobiltelefone. Telefone mit Windows Mobile 6.1 oder höher werden unterstützt. Wenn Ihr Telefon kein Windows Mobile-Telefon ist, prüfen Sie in der Dokumentation Ihres Mobiltelefons, ob es unterstützt wird.
Bereitstellung des Zugriffs auf Exchange-Funktionen für Outlook 2007-, Outlook 2010- oder Outlook 2013-Clients, die mit Ihrer Exchange-Nachrichtenumgebung verbunden sind.
Verwendung der E-Mail-Adresse und des Kennworts eines Benutzer, um Outlook 2007-, Outlook 2010- oder Outlook 2013-Clients und unterstützten Mobiltelefonen Profileinstellungen bereitzustellen. Wenn der Outlook-Client einer Domäne beitritt, wird das Domänenkonto des Benutzers verwendet.
Mithilfe des Cmdlets Set-ClientAccessServer können Sie die Standortaffinität für den AutoErmittlungsdienst auf dem Clientzugriffsserver mit Microsoft Exchange Server konfigurieren. Wenn Sie die Standortaffinität auf dem Clientzugriffsserver konfigurieren, ermöglichen Sie es Clients, die Microsoft Outlook verwenden, Informationen der AutoErmittlung vom nächstgelegenen Active Directory-Standort zu erhalten. Auf diese Weise stehen den Outlook-Clients die Informationen der AutoErmittlung schneller als ohne konfigurierte Standortaffinität zur Verfügung.
3. Ihr Unternehmen verwendet eine Active Directory-Domänendienste (AD DS) Domäne mit dem Namen www.it-pruefungen.ch. Die Domäne umfasst zwei Standorte. Die Konfiguration der beiden Standorte wird in der Abbildung gezeigt (klicken Sie auf die Schaltfläche Zeichnung).
Die beiden Standorte sind über eine WAN-Verbindung miteinander verbunden. Die WAN-Verbindung hat eine Latenz von mehr als 700 ms.
Sie planen die Installation einer Exchange Server 2013 Organisation. Sie haben folgende Anforderungen:
Die Benutzer müssen bei Ausfall der WAN-Verbindung weiterhin auf ihre Postfächer zugreifen können.
Die Benutzer müssen bei Ausfall eines einzelnen Servers weiterhin auf ihre Postfächer zugreifen können.
Die Benutzer müssen bei Ausfall einer einzelnen Datenbank weiterhin auf ihre Postfächer zugreifen können.
Sie planen eine oder mehrere Datenbankverfügbarkeitsgruppen (DAGs) und Postfachdatenbankkopien bereitzustellen.
Welcher Entwurf entspricht den Anforderungen Ihrer geplanten Bereitstellung am besten?
(In der Abbildung werden verschiedene Entwürfe gezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeichnung und wählen Sie den Besten.)
Abbildung
A.Entwurf A
B.Entwurf B
C.Entwurf C
D.Entwurf D
Korrekte Antwort: A
Erläuterungen:
Den Benutzern muss der Zugriff auf Ihre Postfächer über einen Postfachserver innerhalb des eigenen Standortes ermöglicht werden. Durch Konfiguration einer separaten Datenbankverfügbarkeitsgruppe für jeden Standort, kann sowohl der Ausfall eines einzelnen Servers als auch der Ausfall einer einzelnen Datenbank toleriert werden.
Datenbankverfügbarkeitsgruppe
Eine Datenbankverfügbarkeitsgruppe ist ein Satz aus bis zu 16 Microsoft Exchange Server 2013-Postfachservern, die eine automatische Wiederherstellung auf Datenbankebene nach einem Datenbank-, Server- oder Netzwerkfehler bieten. Wenn einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe ein Postfachserver hinzugefügt wird, wird dieser mit den anderen Servern in der Datenbankverfügbarkeitsgruppe eingesetzt, um eine automatische Wiederherstellung auf Datenbankebene nach Datenbank-, Server- oder Netzwerkausfällen zu bieten.
MCSE Prüfungsvorbereitung 70-341 Fragenkatalog Core Solutions of Microsoft Exchange Server 2013 www.www.it-pruefungen.ch